Liveticker | Tennis French Open Paris: J. Sinner gegen A. Bublik - Liveticker - Viertelfinale - 2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Trotz dieser Niederlage darf sich Alexander Bublik über sein erstes Grand-Slam-Viertelfinale freuen. Dagegen steht Jannik Sinner zum zweiten Mal und wie vor zwölf Monaten in der Vorschlussrunde von Roland Garros. Dort wird der 23-Jährige auf Alexander Zverev oder Novak Djokovic treffen, die den letzten Platz im Halbfinale heute Abend ausspielen werden. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis bald!

Abermals brauchte Jannik Sinner weniger als zwei Stunden, bezwang in diesem Viertelfinale Alexander Bublik mit 6:1, 7:5 und 6:0. So bleibt der Südtiroler im Turnier weiterhin ohne Satzverlust, verteilte den dritten Bagel in diesen Tagen von Paris. Von Beginn an war der Weltranglistenerste im Match, dominierte den Kontrahenten nach Belieben. Erst im zweiten Satz verspürte der topgesetzte Italiener Gegenwehr. Jetzt hatte Bublik seine Einstellung zum Match gefunden, hielt lange gut dagegen. Doch in der entscheidenden Phase des Satzes spielte Sinner seine Qualitäten aus und brach damit endgültig den Widerstand des ungesetzten Kasachen. Der dritte Durchgang war damit nur noch Formsache für den Favoriten.

Letztlich macht Sinner kurzen Prozess, holt sich mit einer cross gespielten Vorhand noch ein Zu-Null-Spiel und macht das Match zu.

Kurz darauf verzieht Bublik eine Rückhand. Das beschert Sinner drei Matchbälle!

Als wollte Sinner sagen, schau her: Auch ich kann den Vorhandstopp. Bublik bemüht sich vergebens, kann sich ein Lächeln aber nicht verkneifen.

Jetzt droht Bublik doch noch ein Bagel, denn Sinner serviert aufs Match. Und der ATP-Champion packt gleich einen grandiosen Vorhandwinner aus.

Den Spielball vergibt Bublik mit seinem sechsten Doppelfehler. Danach geht nichts mehr. Sinner nutzt seinerseits den ersten Breakball, erläuft den Stopp und schiebt die Vorhand die Linie runter zum 5:0.

Neben den Stopps, die Bublik weiter permanent spielt, versucht der 27-Jährige auch unorthodoxe Schläge - wie diesen Vorhand-Slice.

Jetzt erläuft Sinner einen Volleystopp des Widersachers, schiebt seine Vorhand longline am Kasachen vorbei.

Sinner spielt mit der klaren Führung im Rücken souverän auf, verschafft sich mit seinem fünften Ass zwei Spielbälle und nutzt den ersten im Vorwärtsgang, muss den hohen Ball da nur noch reindrücken - zum 4:0.

Was soll Sinner jetzt noch stoppen? Bublik macht nicht mehr den frischesten Eindruck, scheint nicht die Überzeugung aufzubringen, hier fünf Sätze spielen zu können. Doch das müsste er.

Doch dann bietet sich Sinner eine fünfte Möglichkeit. Jetzt gehen Bublik die Ideen und Argumente aus. Seine Vorhand findet nicht ins Ziel. Sinner realisiert das Doppel-Break, geht 3:0 in Führung.

Noch rettet Bublik immer wieder der erste Aufschlag, so bleibt er in diesem bislang längsten Spiel des Matches, hat bereits vier Breakbälle abgewehrt.

Und in gewisser Weise spielt der Außenseiter Alles oder Nichts. Jetzt streut er einen Aufschlag von unten ein - der landet passenderweise im Netz. Danach gibt es Serve and Volley mit dem zweiten Aufschlag. Auch da wird nichts draus.

Dann jedoch misslingt ihm der Rückhandstopp. Und der Volleystopp mit der Vorhand klappt dann auch wieder nicht. Bublik versucht jetzt auch verrückte Dinge.

Danach kommt permanent der Erste beim Kasachen. Das bringt ihm auch die Punkte. Vier davon macht Bublik in Serie, was Spielball bedeutet.

Sinner gelingt ein Vorhandwinner. Im Anschluss spielt Bublik Serve and Volley, versucht aber den Volleystopp. Der misslingt. Drei Breakbälle!

Letztlich nutzt Sinner seinen dritten Spielball, serviert stark, geht nach, muss dann aber bei einem Not-Lob des Kontrahenten zurück, lässt den Ball springen und spielt fast von der Grundlinie einen Schmetterball. Der sitzt.

Sinner wähnt seinen Aufschlag an der Netzkante, stellt das spielen ein und fängt sich den Vorhandreturn von Bublik ein. Die Stuhlschiedsrichterin gibt den Punkt zur Überraschung des Italieners gut.

Ist der Weg für Sinner damit schon endgültig geebnet? In jedem Fall wirkt der Australian-Open-Sieger sehr entschlossen, dominiert den Gegner, verschafft sich mit seinem vierten Ass drei Spielbälle.

Bublik verschlägt eine Vorhand, bietet gleich zwei Breakbälle an. Und Sinner lässt sich nicht lange bitten, greift zu, profitiert aber jetzt immer wieder von den Fehlern des Kasachen.

Bublik muss nach dieser Enttäuschung nun den dritten Durchgang eröffnen und lässt weiter Federn. Dann klappt auch der Stopp nicht, bleibt an der Netzkante hängen.

Ganz so leichtes Spiel hat Jannik Sinner aber längst nicht mehr. Alexander Bublik hat mittlerweile richtig gut in die Partie gefunden, nervte seinen Kontrahenten immer wieder mit den Stopps, konnte aber durchaus auch das Tempo des Weltranglistenersten mitgehen. Abschnittsweise agierte der ungesetzte Kasache auf Augenhöhe. Doch in der entscheidenden Phase war der Südtiroler zur Stelle, nutzte seine Chancen und liegt nun zwei Sätze vorn.

Ein weiterer Vorhandreturn landet in den Maschen. In anderthalb Minuten ist das Spiel zu Null durch und Sinner hat den zweiten Satz in der Tasche.

Konzentriert serviert Sinner das nach Hause, lässt Bublik keine kontrollierten Returns zu. Rasch liegen drei Satzbälle bereit.

Folglich hat es Sinner jetzt auf dem Schläger, muss den Satz nur noch ausservieren. Und der US-Open-Sieger legt mit einem Ass los - seinem insgesamt dritten.

Danach jedoch schenkt Bublik sein Aufschlagspiel doch her, tut das mit einem Doppelfehler - wie bitter. Somit führt Sinner nun mit 6:5.

Den folgenden Ballwechsel dominiert Bublik, hat den Mut, um Sinner laufen zu lassen. Und am Ende wagt der 27-Jährige auch den Drive-Volley mit der Vorhand.

Sinner glänzt mit einer Vorhand longline und wittert seine Chance. Über gute Returns kommt der Südtiroler immer wieder in die Ballwechsel, übt Druck aus und treibt Bublik in den Vorhandfehler. Das bedeutet zwei Breakbälle.

Bublik probiert den Rückhandstopp. Dieser aber ist viel zu hoch angesetzt. Sinner flitzt heran und spielt die Vorhand cross entschlossen zum Spielgewinn und zum 5:5.

Bei einer Vorhand trifft Bublik die Filzkugel mit dem Rahmen. Anschließend verzieht der Kasache einen Rückhandreturn. Damit liegen zwei Spielbälle für Sinner bereit.

Entsprechend hat Sinner jetzt etwas Druck, muss gegen seinen ersten Satzverlust in diesem Turnier servieren, darf das mit neuen Bällen tun und fängt sich dann eine kurz cross gespielte Rückhand von Bublik ein.

Zu Null aber kommt Bublik nicht durch. Erst den zweiten Spielball nutzt der einstige Top-20-Spieler mit seinem insgesamt fünften Ass, führt nun mit 5:4.

Bublik weiß mit einem genialen Vorhandstopp zu gefallen. Erstmals läuft Sinner nicht nach dem Ball, tut gut daran. Anschließend zündet der Kasache sein viertes Ass in diesem Match und versorgt sich mit drei Spielbällen.

In der Folge probiert es Sinner mit Serve and Volley, muss mit dem hohen Rückhandflugball ran und setzt den kurz cross. Danach hilft erneut ein starker erster Aufschlag und bringt ihm das Spiel zum 4:4.

Sinner behält die Nerven, glänzt mit einer wohl dosierten cross gespielten Vorhand, organisiert sich damit den Spielball. Doch aus dem wird im Anschluss nichts. Bublik hält dagegen, packt wieder den Stopp aus. Auch um den bemüht sich Sinner, tut das letztlich wieder vergeblich.

Sinner ist abermals bei einem Stopp des Gegners zur Stelle, bringt die Filzkugel aber nicht zurück übers Netz. Danach misslingt ihm ein Lob. 15:30!

Danach geht Bublik das Tempo seines Widersachers mal mit, punktet mit dem Vorhandkracher. Den damit errungenen Spielball nutzt der 27-Jährige im Vorwärtsgang, legt den Vorhandflugball sicher ab und sorgt für das 4:3.

Ohne Not landet eine Vorhand von Bublik ganz knapp im Aus, das bestätigt die Stuhlschiedsrichterin. Breakball Sinner! Der Italiener erläuft anschließend einen Stopp, bewegt sich dann richtig, setzt den Vorhandvolley aber ins Netz.

Bublik spielt abermals den Stopp. Den erläuft Sinner. Dennoch bekommt der Kasache dann die Chance zum Rückhandpassierball, wuchtet den aber ins Netz. Anschließend gerät Sinner ein Return einen Hauch zu lang.

Derzeit haben die Aufschläger keine Mühe, bringen ihre Spiele stets zu 15 durch. Das tut nun auch wieder Sinner und gleicht zum 3:3 aus.

Danach zündet Bublik sein insgesamt zweites Ass und bringt sein Service sicher durch, legt auf 3:2 vor.

Bublik glänzt mit einen Vorhandstopp, schickt einen Service-Winner hinterher und lässt darauf einen Doppelfehler folgen. Bei 40:0 ist das zu verschmerzen.

Den zweiten Spielball nutzt Sinner, serviert mal wieder in den Körper. Bublik windet sich nur mit Mühe weg und verzieht den Rückhandreturn deutlich.

Anschließend unterlaufen Bublik wieder viele leichte Fehler. Eine Vorhand landet in den Maschen, was Sinner rasch drei Spielbälle beschert.

Abgesehen von dem Doppelfehler, serviert Bublik derzeit gut, lässt Sinner beim Return nicht zum Zug kommen und geht somit 2:1 in Führung.

Bublik serviert gut, lässt dem Kontrahenten keinen kontrollierten Return zu und ergattert so einen Spielball. Den aber vergibt der Kasache mit seinem zweiten Doppelfehler des Tages.

Rückhand longline, Vorhand cross - Sinner sammelt Winner. 13 sind es inzwischen insgesamt. Bublik steht bei acht. Erstmals heute braust der Italiener zu Null durch ein Spiel und gleicht zum 1:1 aus.

Zwar antwortet Sinner mit einer kurz cross gespielten Rückhand, hat in der Folge aber nicht so viel zu bestellen. Bublik zeigt sein mit Abstand souveränstes Aufschlagspiel, bringt dieses zu 15 durch und geht erstmals in Führung.

Nun ist es an Bublik, den zweiten Durchgang servierenderweise zu eröffnen. Und der 27-Jährige punktet gleich mal stark mit dem Rückhandstopp.

Auch heute scheint es Jannik Sinner eilig zu haben. Vom Start weg fand der 23-Jährige voll ins Match, hatte sofort das Kommando und gewann die Spiele in Serie, holte zwei Breaks. Erst als der Satz fast schon entscheiden war, hatte Alexander Bublik mit seinem Aufbäumen ein wenig Erfolg, konnte zumindest einen Spielgewinn für sich verbuchen und machte dem Italiener in dessen letzten zwei Aufschlagspielen das Leben deutlich schwerer.

Bublik sucht selbst die Initiative, verballert aber eine Vorhand inside-in. Den damit errungenen dritten Satzball nutzt Sinner, serviert in den Körper. Bublik kann nicht kontrolliert returnieren, der Ball landet im Netz.

Doch Sinner bekommt den Satz nicht zu. Jetzt kann Bublik mal einen Akzent setzen, platziert einen Rückhandwinner und macht dem Weltranglistenersten das Leben schwer.

Sinner serviert in den Körper, wehrt auch diesen Breakball ab. Danach erlaubt sich Sinner keinen unnötigen Patzer und gelangt zu seinem insgesamt zweiten Satzball.

Herausgefordert davon, entwickelt Sinner im Anschluss gleich wieder Druck, macht die Breakchance zunichte. Wenig später baut der Südtiroler den Angriff gut auf, rückt nach und muss nur noch mit der Vorhand vollstrecken. Doch die Filzkugel zappelt im Netz. Wieder Breakball!

In dieser Phase erlaubt sich Sinner ungewohnte Fehler, verballert völlig ohne Not eine Vorhand und bietet dem Gegner tatsächlich einen ersten Breakball an.

Nun hat es Sinner auf dem Schläger, darf den Satz ausservieren. Und obwohl ihm der erste Punkt abhanden kommt, befindet sich der Italiener dann in der Spur, punktet mit der Vorhand. 30:15!

Mit einem Ass eröffnet sich Bublik eine weitere Chance und profitiert danach von einem unerzwungenen Vorhandfehler des Kontrahenten, verkürzt so auf 1:5.

Bublik setzt sich erfolgreich zur Wehr, hat kurz darauf selbst erstmals in diesem Match einen Spielball, vermag den nicht zu nutzen.

Regelmäßig erläuft Sinner inzwischen die Stopps des Gegners, punktet kurz darauf mit dem hohen Rückhandvolley und holt sich einen Breakball, der zugleich ein Satzball ist.

Nun geht es für Bublik darum, den Bagel zu verhindern. Richard Gasquet und Jiří Lehečka wurden bei diesem Turnier schon von Sinner auf diese Weise abgewatscht. Der Kasache legt mit einem Doppelfehler los.

Auch in diesem engeren Aufschlagspiel hat Sinner letztlich das bessere Ende. Zwar gibt es noch Unklarheiten bei seinem Aufschlag. Die Stuhlschiedsrichterin schaut sich den Abdruck an und gibt das Ass. Der topgesetzte Südtiroler enteilt auf 5:0.

Dann jedoch trifft Bublik den Vorhandreturn gut, erwischt Sinner damit und zwingt diesen tatsächlich mal über Einstand.

Dann erlangt Bublik mal die Initiative, macht selbst mit der Vorhand Druck und provoziert so den Fehler beim Gegner. Insgesamt sind diese Momente des Kasachen aber sehr selten.

In den langen Bellwechseln hat Sinner ohnehin das Sagen, spielt den Konkurrenten da richtig her und vollstreckt letztlich über Kopf.

Wiederholt spielt Bublik den Stopp, erneut kommt da Sinner ran. Doch der Kasache antizipiert gut und passiert den Südtiroler mit der Vorhand.

Gnadenlos schlägt Sinner zu, erledigt das wieder in Eigenregie, spielt seine Rückhand links am Gegner vorbei und versorgt sich mit dem Doppel-Break zum 4:0.

Schnell gerät Bublik wieder ins Hintertreffen. Doch seine Stopps funktionieren - wieder mit der Rückhand. 15:30! Daher probiert es der Kasache wenig später gleich noch einmal - diesmal mit der Vorhand. Und jetzt riecht Sinner den Braten, ist zur Stelle und vollstreckt mit der Rückhand. Das bedeutet zwei Breakbälle.

Danach hat Sinner seine Sinne wieder beisammen, bringt eine gute Länge in seine Schläge und forciert die etwas zu lang geratene Vorhand des Kontrahenten. Damit stellt der ATP-Champion auf 3:0.

Kurz darauf segelt eine Rückhand von Bublik ins Aus, was Sinner zwei Spielbälle beschert. Den ersten vergibt der Weltranglistenerste etwas überhastet mit einem Vorhandfehler.

Danach unterläuft Sinner der erste Doppelfehler dieser Partie - und das ist tatsächlich sein allererster bei diesen French Open.

Sinner ist schon wieder richtig in Fahrt, spielt druckvoll, rückt nach und setzt den Rückhandflugball souverän. 30:0!

Doch es gibt gleich noch einen Breakmöglichkeit für den Favoriten. Und diesmal greift Sinner zu, spielt die Vorhand cross mit ganz viel Länge und gibt Bublik das Nachsehen.

Ohne Not verzieht Bublik eine Vorhand und bietet einen ersten Breakball an. Den wehrt Bublik mit einem 211 Stundenkilometer schnellen Aufschlag ab, den Sinner nicht kontrolliert returnieren kann.

Dann spielt Bublik den ersten Stopp dieser Partie - mit der Rückhand und ganz viel Schnitt. Um diesen Ball bemüht sich Sinner vergeblich.

Der erste Fehler ohne Not geht auf das Konto des Kasachen. Bublik verzieht eine Rückhand deutlich. Anschließend punktet Sinner erstmals aus dem Spiel heraus - mit einer cross gespielten Vorhand. 0:30!

Mehr als den einen Punkt gibt Sinner nicht ab, treibt seinen Widersacher in einen Vorhandfehler und holt sich den Spielgewinn zum 1:0.

Danach gibt es den ersten kürzeren Ballwechsel. Bublik kommt zum Zug, punktet mit der Vorhand. Sinner antwortet darauf mit dem ersten Ass des Matches.

Jetzt eröffnet Sinner das Match, bringt den ersten Aufschlag. Der Vorhandreturn von Bublik findet nicht ins Feld.

In diesem Augenblick betreten unsere Protagonisten den Platz. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit der serbischen Stuhlschiedsrichterin Marijana Veljović zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten des Italieners, der sich für Aufschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.

Zum fünften Mal treffen die Profis in einem offiziellen Tennismatch aufeinander – erstmals auf Sand. Das erste Duell 2021 in Dubai entschied Sinner nach Satzrückstand für sich, war danach beim Masters von Miami 2021 und in 's-Hertogenbosch 2023 in zwei Sätzen erfolgreich. Im Viertelfinale von Halle 2023 musste der Südtiroler nach verlorenem ersten Durchgang aufgeben, was Bublik den ersten Sieg bescherte.

Inzwischen ist die nächste Sensation perfekt. Loïs Boisson, Nummer 361 der Welt, hat eine weitere gesetzte Spielerin aus dem Turnier genommen. Die 22-jährige Französin behauptete sich gegen Mirra Andreeva mit 7:6 und 6:3 und steht zur Freude des Pariser Publikums im Halbfinale von Roland Garros. Damit ist nun auch gleich der Court Philippe-Chatrier frei für unser Match, welches gegen 16:15 Uhr beginnen dürfte.

Auf dem Court Philippe-Chatrier spielen derzeit Mirra Andreeva und Loïs Boisson gegeneinander. Die letztgenannte französische Turnierüberraschung hat den ersten Satz im Tie-Break gewonnen. Derzeit befindet sich das Match zu Beginn des zweiten Durchgangs. Für uns bedeutet das, weiter warten – vermutlich bis gegen 16:00 Uhr.

In Roland Garros spielt Sinner seit 2020 zum sechsten Mal mit, begann einst mit dem Viertelfinale und schaffte vor zwölf Monaten das, was er auch bei den drei anderen Grand-Slam-Veranstaltungen vollbracht hat, er erreichte das Halbfinale. In diesem Jahr stand der Rechtshänder einzig zum Auftakt gegen Arthur Rinderknech mal etwas mehr als zwei Stunden auf dem Platz. Danach arbeitete der Südtiroler deutlich zügiger, verteilte gegen Richard Gasquet und Jiří Lehečka Bagels und ließ sich auch vom an 17 gesetzten Russen Andreys Rublev nicht stoppen. Einen Satz hat Sinner bislang nicht abgegeben.

Dagegen bewegt sich Sinner auf einem ganz anderen Niveau. Zwar halten sich seine Meriten auf Sand auch in Grenzen, doch immerhin einen Turniersieg auf der ATP-Tour hat der Südtiroler 2022 im kroatischen Umag errungen. Und zuletzt bewies er als Finalist von Rom, dass der Weltranglistenerste auf diesem Belang alsbald auch zu großen Taten fähig sein dürfte. Von seinen 19 Turniersiegen errang der 23-Jährige drei bei Majors (Australian Open 2024, 2025 und US Open 2024). Bei diesen Grand-Slam-Turnieren ist er also amtierender Champion. Auch der Titel des ATP-Champions ist in der Hand des Italieners, der mit seinem Davis-Cup-Team auch 2023 und 2024 die "hässlichste Salatschüssel der Welt" gewann.

Mit den vier Siegen während der vergangenen Tage auf dem Pariser Sand kommt Bublik auf eine Karrierebilanz von exakt 163-163 (Siege/Niederlagen). Auf Masters-Niveau reichte es allenfalls für zwei Viertelfinals (Miami 2021, Madrid 2021). Auf vier Turniersiege hat des der gebürtige Russe dennoch gebracht, den letzten gab es 2024 in Lyon. Den hochwertigsten Titel errang der 27-Jähirge 2023 beim 500er in Halle. Bei seinen elf Endspielen auf ATP-Level war übrigens kein Sandplatzturnier dabei. Auf diesem Untergrund gewann Bublik jüngst allerdings ein Challenger in Turin. Zu seinen besten Saisonergebnissen zählen ferner das Finale des Challengers in Phoenix und das Viertelfinale des 250ers von Montpellier. Zudem stand der ehemalige Weltranglisten-17. im Achtelfinale des Masters von Madrid. In der Weltrangliste wird Bublik derzeit als 62. geführt.

Bublik steht als Einzelspieler erstmals im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Bislang stellt das Wimbledon-Achtelfinale 2023 sein bestes Major-Ergebnis dar. Seit 2019 war der Rechtshänder regelmäßig Teil des Hauptfeldes in Roland Garros, kam in all den Jahren aber nie über die zweite Runde hinaus. Den Ausreißer nach oben gab es 2021 im Doppel. An der Seite von Andrey Golubev erreichte er damals tatsächlich das Endspiel, unterlag dort nur knapp dem französischen Duo Herbert/Mahut. In diesem Jahr konzentriert sich Bublik auf die Einzelkonkurrenz, begann seinen Weg mit einem glatten Erfolg gegen James Duckworth. Danach überraschte der ungesetzte Kasache die Nummer neun der Setzliste. Gegen Alex De Minaur lag Bublik zwei Sätze hinten und bog das Match noch um. Danach stellte Henrique Rocha keine große Hürde dar. Im Achtelfinale lag er gegen den an fünf gesetzten Jack Draper ebenfalls zurück und gewann letztlich in vier Sätzen.

Bereits jetzt ist abzusehen, dass die Anfangszeit nicht zu halten sein wird. Da alle Einzelmatches auf dem Court Philippe-Chatrier stattfinden, in der ersten Partie Madison Keys und Coco Gauff mehr als zwei Stunden miteinander rangen und nun gleich noch das letzte Viertelfinale der Frauen beginnt, sind wir allenfalls gegen 15:15 Uhr an der Reihe.

Herzlich willkommen zu den French Open! Beim Sandplatzklassiker in Roland Garros werden in den Einzelkonkurrenzen die letzten Halbfinalisten gesucht. Um einen der Plätze in der Vorschlussrunde bemühen sich Jannik Sinner und Alexander Bublik ab 14:00 Uhr im direkten Duell gegeneinander.